Törnsee

Der Törnsee ist ein kleiner verschlafener See mit Insel. An seinen Ufern entstanden Geschichten, wie die „Ringelnatter“ von Erwin Strittmatter, welcher unweit des Sees in Schulzenhof wohnte. Sein gesamtes Ufer ist mit dichtem Röhricht bewachsen. Ausnahme bildet die Bootsanlegestelle am Südostufer, sowie mehrere kleine Angelstellen rund um den See. Die Seenfläche beträgt ca. 20 ha, mit einer max. Tiefe von 2 m. Die durchschnittliche Tiefe ist ca. 1,2 m, wobei das Ostufer kiesig mit dünnem Röhricht bewachsen und das Westufer sumpfig in seichten Buchten auslaufend ist. Diese bieten den Weißfischen (Blei, Plötze, Karpfen, Karausche) extrem gute Vermehrungsmöglichkeiten. Gespeist wird der See nur durch das Grundwasser und dem Zufluss aus dem Zeuthensee. Die Unterwasserpflanzenwelt ist nicht stark entwickelt, aber es gibt sehr große Bestände an Seerosen, diese bieten den vorkommenden Fischen, wie Hecht, Barsch, Aal, Zander, Schleie, Bleie, Güster, Karpfen, Plötze, Rotfeder, Karausche, Ukelei und Wels gute Einstände und Ernährungsmöglichkeiten. Damit gehört er zu den fischartenreichsten Gewässern des NSG Stechlin. Entwässert wird er durch die Törnrinne in Richtung Kleiner Rhin, welcher in den Köpernitzer See mündet.